Tempelhof-Schöneberger Kulturbeirat
Kulturbeirat
Der Tempelhof-Schöneberger Kulturbeirat besteht aus dreizehn Personen und berät als Jury über Förderanträge aus dem Bereich Kunst und Kultur. Das Besondere im Bezirk Tempelhof-Schöneberg ist, dass neun Personen in einem öffentlichen Verfahren, dem Kulturforum, demokratisch gewählt werden; weitere vier Mitglieder kommen aus Politik und Kulturverwaltung.
Der Kulturbeirat begutachtet in mehreren abendlichen Sitzungen die am Beginn jeden Jahres eingehenden Anträge für neue Kulturprojekte. Diese kommen aus allen Sparten: aus Bildender Kunst, Theater, Musik, Film und Fotographie, Literatur, Tanz und Performance. In den Sitzungen wird über Pro und Contra diskutiert, oftmals kontrovers und auch schon mal etwas länger, bis am Ende die zur Verfügung stehenden Gelder aufgeteilt sind – in diesem Jahr waren das 42.000 Euro.
Die ausgewählten Projekte werden in einem letzten Schritt dem zuständigen Stadtrat empfohlen. Derzeit ist das Tobias Dollase, Bezirksstadtrat für Schule, Sport, Weiterbildung und Kultur.
Mitbestimmen im Bezirk
Wenn Sie Interesse haben im Kulturbeirat mitzuwirken und sich für die freie Kunstszene zu engagieren, können Sie sich an die Dezentrale Kulturarbeit (Peter Rümenapp) wenden.
Gewählt werden die Kulturbeiräte im Kulturforum, das jährlich, in der Regel Ende Januar oder Anfang Februar stattfindet. Zum Kulturbeirat wird man für zwei Jahre gewählt.
— Bianca Battaglia, Kulturpolitik
Martin Braun
Dirigent. Als gebürtiger Berliner lebe ich schon lange im Kiez und fühle mich als Leiter des „Orchester Friedenau“ gerade dem regionalen, kulturellen Geschehen sehr verbunden.
Ohne meine Beiratstätigkeit würde ich nie von so vielen interessanten Projekten und Ideen erfahren, die in unserer Region entstehen.
Besonders schätze ich in den beratenden Gesprächen die fachliche Expertise meiner Kollegen und Kolleginnen.
— Marion Fabian, Klang- und Konzeptkünstlerin
— Eva Kreutzberger, Bildende Künstlerin
— Christamaria Kugge, Abt. Schule, Sport, Weiterbildung und Kultur
Ronja Losert
Ronja Losert wurde 1987 in Gehrden (Region Hannover) geboren. Sie studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main und gastierte währenddessen am Stadttheater Heidelberg, Stadttheater Gießen, Landestheater Marburg und dem Schauspiel Frankfurt.
2012-2014 war sie festes Ensemblemitglied am Staatstheater Darmstadt und 2015-2018 am ETA Hoffmann Theater Bamberg.
Seit 2018 lebt Ronja Losert in Berlin, absolvierte das berufsbegleitende Studium Kuratieren in den szenischen Künsten an der Paris Lodron Universität Salzburg und arbeitet in verschiedenen Konstellationen in der Freien Szene und am Stadttheater.
So koordinierte sie zuletzt das Best OFF 2024 – Festival freier Theater in Niedersachsen und derzeit das Augenblick Mal! 2025 – Das Festival des Theaters für junges Publikum.
Daneben lehrt sie an der Universität Hildesheim unter anderem zum Arbeiten in der Freien Szene und engagiert sie sich kommunalpolitisch als Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen in der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg.
— Lutz Matschke, Photograph
— Sibylle Nägele, Autorin
— John Kolya Reichart, Regie & Photographie
— Sebastian Schiller, Jugendkultur
— Oliver Schmidt, Abteilung Jugend, Ordnung, Bürgerdienste, Jugendarbeit
— Stefan Seibt / Gris, Grafik, Illustration
Corinna Volkmann
…ist in West-Berlin geboren und wuchs hier auf. Sie studierte Deutsch, Geschichte und Medienberatung und schloss als Diplom-Medienberaterin an der TU Berlin ab.
Seit 2020 arbeitet sie an einer internationalen Filmschule in Tempelhof als Course Manager der Master-Studiengänge. Zuvor arbeitete sie frei in der Film- und Medienbranche als Projektentwicklerin, Produktionsleiterin und Regieassistentin.
Journalistische Erfahrung erwarb sie als Autorin für Deutsche Welle-TV und das Stadtmagazin TIP. Seit 2021 ist sie Mitglied der BVV für die SPD und Sprecherin der Fraktion für Kultur und Weiterbildung sowie Schule.
Die Kultur liegt Corinna Volkmann am Herzen. Kunst und Kultur sollen für alle erlebbar und wahrnehmbar sein. Sie engagiert sich gern im Kulturbeirat, um die kulturelle und künstlerische Palette des Bezirks sichtbar zu machen.
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